Blog bekannt machen: 12 funktionierende Wege [Komplette Anleitung]

blog bekannt machen

Sicherlich weißt Du: 

Dein Bloginhalt kann noch so gut sein – wenn er keine Reichweite erfährt, ist deine Arbeit nutzlos.

Deshalb erkläre ich dir in dieser Anleitung anhand von 12 Wegen, wie Du deinen Blog bekannt machen kannst – inkl. Bonus – Tipp am Ende.

Legen wir direkt los…

Inhalt

Warum möchtest Du deinen Blog bekannt machen?

Ja, wir fangen nicht direkt mit den Strategien, sondern mit einer Frage an.

Du solltest für dich genau festlegen, warum Du mehr Bekanntheit möchtest.

Denke an dieser Stelle auch weiter:

Was passiert mit dem Leser, wenn Du ihn auf deinen Seite geführt hast?

Was ist das nächste Marketingziel?

Beispiele hierfür sind Newsletter – Eintragungen oder auch Termine für Erstgespräche.

Sobald Du dieses Ziel festgelegt hast, kannst Du klären, welche Art von Menschen deinen Blog besuchen sollen.

Hier ist es hilfreich, möglichst ins Detail zu gehen und auch Customer Avatare anzufertigen.

Es gibt nämlich einen wichtigen Unterschied:

Du kannst bekannt sein und/ oder Sichtbarkeit erzielen.

Im Marketing sollte Sichtbarkeit dein oberstes Ziel sein.

Das bedeutet:

Du sprichst mit deinen Inhalten genau jene Personen an, welche dafür ein starkes Interesse hegen.

Alle anderen lässt Du außen vor.

Sobald Du diese Schritte umgesetzt hast, macht es Sinn, sich mit den konkreten Strategien zu beschäftigen, einen Blog wirklich bekannt (und sichtbar) zu machen.

Blog bekannt machen: 12 Wege 

1. Pinterest

Pinterest ist ein soziales Medium, in welchem Du sogenannte Pins teilen kannst, welche auf Webseiten führen.

Damit kannst Du nicht nur Geld verdienen, sondern in erster Linie Besucher gewinnen – 

Und zwar in Massen…

Für eine Website von mir konnte ich mit Pinterest jeden Monat viele tausend relevante Besucher für das Lesen von Artikeln gewinnen.

Wie funktioniert das?

Ganz einfach:

Du erstellst einen Pin samt Beschreibung und fügst einen Ziellink hinzu:

blog reichweite pinterest

Damit hast Du schon die Voraussetzungen geschaffen, um später Traffic zu generieren.

Derzeit ist Pinterest noch deutlich unterschätzt, bietet gleichzeitig aber ein riesiges Potenzial in der Trafficgenerierung.

Wichtig ist:

Pinterest ist weniger für Nutzerbindung geschaffen, deshalb achte besonders darauf, diese auf deinem Blog zu stärken. 

2. Facebook 1€ – Strategie

Bei dieser Strategie schältst Du Facebook – Werbung mit dem Ziel Reichweite auf deine Blogartikel.

Dabei verwendest Du ein tägliches Budget von ca. 1€.

Damit kannst Du tatsächlich eine gewisse Reichweite aufbauen und natürlich dein Budget ausbauen.

Mit 30€ im Monat könntest Du beispielsweise eine Zielgruppe von vierstelliger Größe ansprechen.

3. YouTube

Vor einiger Zeit habe ich eine interessante Feststellung gemacht:

Es gibt Unterthemen, welche auf Google kaum gesucht werden, dafür aber auf YouTube enorm nachgefragt sind!

Mit YouTube – Videos kannst Du deine Bandbreite im Content –  Marketing deutlich erweitern und auf diese Weise viel Traffic generieren.

Der Vorteil von YouTube gegenüber Pinterest ist die starke Nutzerbindung durch das persönliche Auftreten.

Außerdem bietet YouTube verschiedene Möglichkeiten, auf den eigenen Blog aufmerksam zu machen.

So kannst Du zum Beispiel in die Video – Beschreibung Links einfügen:

blog bekannt machen - youtube beschreibung

Oder Du nutzt die Info – Seite deines Kanals für weiterführende Links:

blog bekannt machen - youtube links

Deshalb ist YouTube ein exzellentes Medium, deinen Blog bekannt zu machen.

4. Exzellente SEO

Ja, welcher Tipp liegt näher an dem Wunsch, den eigenen Blog bekannt(er) zu machen…

Denn SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist für viele Blogger der einzige Weg, mehr Besucher zu erhalten. 

Das liegt auch daran, weil dieser Weg einfach (immer noch) funktioniert.

Dabei gilt:

Bei SEO können manchmal auch kleine Änderungen zu deutlich besseren Rankings – ergo mehr Traffic – führen.

Mein Tipp:

Lege den Fokus dabei immer auf eine bestmögliche Nutzererfahrung und bilde dich regelmäßig zu wichtigen Google – Core – Updates weiter, welche in der Regel jedes Jahr getätigt werden.

In diesem interessanten Artikel von blogmojo findest Du eine Liste aller bisherigen Updates.

Wichtig ist aber:

Die Grundprinzipien, welche dazu führen, dass dein SEO funktioniert, bleiben immer dieselben.

5. Zusammenarbeit mit Bloggern

Oftmals ergänzen sich Ressourcen von verschiedenen Bloggern.

So kann der eine z.B. eine große Newsletter – Liste und der andere viele Follower in den sozialen Medien besitzen.

Sobald ein gegenseitiger Nutzen gegeben ist, macht es immer Sinn, eine gemeinsame Zusammenarbeit zu starten.

Diese kann äußerst verschieden aussehen:

Beispielsweise könnt ihr euch gegenseitig mit euerer spezifischen Expertise weiterhelfen oder eure Blogartikel untereinander verlinken.

In jedem Fall sorgt diese Arbeitsweise für eine deutlich höhere Bekanntheit für deinen Blog. 

6. Events

Events und große Rednerabende sind eine exzellente Möglichkeit, schnell an Reichweite und Bekanntheit zu gewinnen.

Auch bei kleinen Rednerveranstaltungen kannst Du meist vor 30 – 60 Personen sprechen.

Mit Plattformen wie meetup.com kannst Du nicht nur solche Veranstaltungen finden, sondern selbst auch organisieren.

Beachte dabei:

Du solltest für einen solchen Vortrag bereits eine gewisse Expertise besitzen, um langfristig davon profitieren zu können.

Die Einstiegshürden sind aber nicht immer so hoch, wie man vielleicht annehmen könnte und Du musst nich unbedingt ein preisgekrönter Redner sein. 

Sobald Du ein paar Auftritte verzeichnen kannst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, auch bei anderen Events derselben Branche angefragt zu werden.

7. Podcasts

Noch immer sind Podcasts ein unterschätztes Medium, Nutzer und Leser zu gewinnen, wie auch eine ARD – Studie bestätigt

Podcasts werden von Konsumenten gerne im Alltag gehört, um sich fortzubilden und in ein Wissensgebiet tiefer einzusteigen.

Am Ende von jeder Podcastfolge könntest Du auf deinen Blog aufmerksam machen und auf diese Weise Leser gewinnen.

Bedenke bitte, dass es mehrere Monate dauern wird, bis Du eine konstant wachsende Hörerschaft für deinen Podcast – Kanal gewinnst.

8. Blog – Kommentare

Diese alte Methode wird von vielen Bloggern gerne zum Backlink – Aufbau benutzt, obwohl dadurch meist nur nofollow – Links zustande kommen.

Wichtiger ist dabei das Entstehen einer Sichtbarkeit.

Kommentierst Du als Erster unter einem neuen Blogartikel, der viel Anklang finden wird, wirst Du den ein oder anderen interessierten Leser gewinnen können.

Dabei fällst Du in jedem Fall mit durchdachten und längeren Kommentaren positiv auf – sowohl beim anderen Blogger, als auch bei den Lesern.

9. Content – Updates

Mit der Zeit füllt sich ein Blog immer mehr, weil viele Blogger Lust haben, ständig neue Inhalte zu verfassen.

Stattdessen sollten sie alte Artikel immer wieder updaten.

Das hat zwei Gründe:

Erstens liebt Google aktuelle Inhalte. Auch das Content – Marketing an sich verändert sich und wandelt sich immer mehr zu multimedialen Inhalten.

Somit sorgst Du dafür, dass dein Content den aktuellsten Ranking – Kriterien entspricht und gute Rankings erzielt.

Zweitens erfreut sich auch der Nutzer an aktuellen Inhalten.

Dadurch erhöht sich die Bereitschaft, später auf deinen Blog zurückzukehren oder die Inhalte mit Bekannten zu teilen.

10. Content – Formate

Über SEO habe ich in diesem Artikel schon geschrieben.

Mit Content – Formate meine ich in diesem Fall aber nicht, ob Du deinen Content als Video, als Infografik oder als Text verpackst, sondern etwas Anderes:

Inhaltstypen.

Dieser Artikel hier ist zum Beispiel ein List – Post.

Aber es gibt noch viel mehr:

  • Ausführliche Anleitungen
  • Case – Studies (z.B. Studien)
  • Customer – Stories
  • Meinungspost 

Jedes Inhaltsformat hat einen anderen Zweck.

Zeigt zum Beispiel eine Anleitung einem Leser, wie er z.B. eine .htaccess – Datei schreibt, klärt ihn die Customer – Storie über den Erfolg eines Produktes auf.

Durch die Nutzung dieser Formate kannst Du verschiedene Leser ansprechen und vor allem deinen Blog interessanter gestalten.

Mit der Zeit wirst Du erkennen, welche Formate besonders gut angenommen werden und dich auf diese konzentrieren.

11. Newsletter

Hast Du schon eine kleine E – Mail – Liste?

Vielleicht die ersten fünfzig Abonnenten?

Dann schicke ihnen jedes Mal, wenn Du einen hochwertigen neuen Blogbeitrag veröffentlicht hast, eine kleine E – Mail. 

Wie zum Beispiel diese hier:

blog bekannt machen - newsletter strategie

Warum ist das so wirkungsvoll?

Ganz einfach:

Die E – Mail hat einen interessanten Betreff und ist an sich kurz gehalten.

Ich verschwende keine Zeit, sondern spreche kurz das Problem an, um sofort die Lösung zu präsentieren.

Ein CTA für Kommentare lohnt sich generell immer.

Du benötigst keinen ausgefallenen Newsletter, sondern einfach diese E – Mail.

Fertig.

Machen wir weiter mit dem letzten Tipp:

12. Gastbeitrag

Der gute alte Gastbeitrag…

…lohnt sich immer noch.

Als ich meinen ersten Gastbeitrag veröffentlicht habe, war ich erstaunt, wie die Resonanz ausfiel.

Menschen haben mir kurz danach geschrieben, sich bedankt und sich mit mir vernetzt.

Gastbeiträge sind in verschiedenen Formen möglich als:

  • YouTube – Video
  • Blogartikel
  • Podcast – Gast

Viele (z.T. größere) Blogs und Magazine suchen öffentlich (!) nach guten Gastbeiträgen.

Hier zur Hilfe die große Liste des WP – Dieners mit 370 solcher Blogs.

Einen solchen Beitrag zu veröffentlichen kann sich zwar über mehrere Wochen ziehen, bis der Artikel fertig ist, aber verschafft deinem Blog neue Bekanntheit.

Natürlich solltest Du dafür sorgen, dass Du in Bezug auf die Branche in einem genau passenden Blog/ Magazin schreibst, um die richtigen Menschen zu erreichen.

Bonus – Tipp

Die obigen Strategien funktionieren.

Keine Frage.

Doch sorge auch dafür, dass Du in eine aktive Ansprache gehst.

Hier sind wir wieder beim Thema Sichtbarkeit.

Wenn Du ein klares Ziel wie ,,mehr Kunden“ verfolgst, dann kannst Du dir die passenden Personen anhand ihrer Profile in den sozialen Medien einfach aussuchen und diese persönlich anschreiben.

Diese aktive Ansprache kombiniert mit den obigen Strategien wird dir langfristig Reichweite und natürlich Sichtbarkeit bringen.

Denn auf diese Weise knüpfst Du persönliche Kontakte.

Solange diese Kontakte Ressourcen besitzen, welche deine Zielgruppe beinhalten, wirst Du davon profitieren.

Oder Du sprichst deine Zielgruppe direkt an und redest mit ihr. 

Auf diese Weise findest Du heraus, was diese bewegt und welche Probleme diese hat.

Inhalte, welche darauf basieren, sind für deine Interessenten relevant und werden deinen Blog bekannt machen.

Fazit

Viel bleibt nicht zu sagen, wohl aber zu fragen:

Wie haben dir die verschiedenen Wege, einen Blog bekannt zu machen, gefallen?

Welchen wirst Du umsetzen?

Wo genau hast Du Fragen?

Gerne in die Kommentare!

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Erwin

    Wow! Danke.
    Ich stehe noch ganz am Anfang meiner Blogger-Karriere, aber ich muss feststellen, dass deine 12 Tipps genau der richtige Stoff sind, dass ich für mich mehr Reichweite aufbauen kann. Dein Beitrag ist sehr gut geschrieben, kurz aber verständlich, und darauf kommt es ja an.

    1. Lorenz

      Hallo Erwin,

      danke! Das freut mich. Mit diesen Strategien kannst Du auf jeden Fall einen großen Blog aufbauen, weil sie alle in der Praxis funktionieren.

      Wichtig ist, dass Du auch für dich weißt, was Du mit der Reichweite später anfangen willst.

      Gerne kannst Du bei mir auch auf Instagram vorbeischauen: https://instagram.com/lorenzhoeppner

      Schreibe gerne bei Fragen.

      Liebe Grüße,

      Lorenz

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